Freitag 29 März 2024

Vor einer Woche hat der Schulbetrieb an der Realschule Simbach teilweise wieder begonnen und die Schülerinnen und Schüler der vier 10. Klassen werden in allen Schulfächern unterrichtet. Bereits in den Tagen zuvor hatten sich die Lehrkräfte auf die Rückkehr ihrer Zehntklässler vorbereitet und die Freude war sowohl bei den Lehrern als auch bei den Schülern groß. „Fast 10 Wochen sind nach dem bisher letzten präsenzpflichtigen Schultag im Dezember vergangen und nun kehrt wieder etwas Leben in die Schule zurück. Das macht vieles einfacher und wir können uns ein genaues Bild davon machen, wo die Jugendlichen gerade stehen und sie somit auf die Abschlussprüfung optimal vorbereiten“, beurteilt Klassenleiterin Judith Höfler die derzeitige Situation. Jonas aus der Klasse 10 a ist sehr erleichtert und froh, wieder am Präsenzunterricht teilnehmen zu können: „Das Home-Schooling hat zwar sehr gut geklappt und wir sind mit dem Unterrichtsstoff stets vorangekommen. Aber die Inhalte kann man besser im Unterricht klären und das soziale Miteinander fehlte einfach.“

Natürlich ist der momentane Unterrichtsalltag nicht mit einem normalen zu vergleichen. „Die zehnten Klassen haben zwar nur 19 bis 23 Schüler, trotzdem sind sie in den größten Räumen der Schule untergebracht. Eine Klasse befindet sich z.B. in der Turnhalle 2. Somit werden die Abstände ausreichend groß gehalten, außerdem tragen die Schüler Mundschutz. Alle halten sich vorbildlich an die Hygienevorschriften“, berichtet Realschuldirektor Alexander Leibelt. Dies sei auch notwendig, damit der Präsenzunterricht weiterhin stattfinden könne. Konrektor Harald Schuster ergänzt: „In den Wochen seit Jahresbeginn haben die Lehrer Außergewöhnliches geleistet, um den Lehrstoff im Distanzunterricht zu vermitteln und von vielen Eltern haben wir positives Feedback und Lob bekommen. Auch die jüngeren Schüler sind inzwischen fit bezüglich Videokonferenzen, mit deren Hilfe wenigstens zeitweise so etwas wie ein Gefühl der Klassengemeinschaft aufkommen kann.“ Dennoch hofft die Schulgemeinschaft, dass bald alle Schüler wieder „real“ unterrichtet werden können.