Freitag 29 März 2024

Zusammen mit ihren Lehrerinnen Nicole Stöger und Ines Geier brachen 31 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 c am Sonntag, 20.10., abends auf in Richtung Süden. Rom, die „ewige Stadt“ war Ziel ihrer Abschlussfahrt. Nach 14 Stunden Fahrt und etlichen Pausen erreichte die Gruppe das „Roma Camping Village“ nördlich des Vatikans. Natürlich mussten sich alle erst einmal frisch machen, aber dann ging es auch schon auf ins große Getümmel: Spanische Treppe, Trevibrunnen, Pantheon und die Piazza Navona standen auf dem Programm und auch ein Eis durfte nicht fehlen. Doch dann holte alle die Müdigkeit von der nächtlichen Busfahrt ein und jeder sehnte sich nach ein wenig Erholung. Da manche etwas voreilig in die erste – leider falsche – U-Bahn sprangen, dauerte der Weg zurück zum Campingplatz etwas länger als geplant. Auch der Linienbus ließ auf sich warten und so waren alle ziemlich müde und froh, ihre Bungalows beziehen zu können und nach dem Abendessen auch gleich die Betten auszuprobieren.

Am Dienstag waren alle wieder frisch und motiviert, die fremde Stadt zu erkunden. Der gehörnte Mose von Michelangelo sorgte gleich morgens für Erheiterung, bevor es mit Tausenden anderer Besucher zum Kolosseum und Forum ging. Dank Reservierung konnte man aber an den Warteschlangen vorbeilaufen und die Reste des antiken Roms ausgiebig besichtigen. Unzählige Fotos wurden geschossen und auf diversen sozialen Netzwerken an Freunde und Familie verschickt und alle waren sich einig, dass die riesige Arena ein Highlight der Fahrt war. So viel Kultur macht hungrig und so genossen alle das Mittagessen in einer typischen Trattoria. Danach ging es in die römische Unterwelt ins beeindruckende Labyrinth der Kalixtus-Katakomben, wo alle froh waren, dass die Führerin den Weg an die Oberfläche sicher wiederfand. Auf den gemütlichen Terrassen der Bungalows konnten wir die Erlebnisse des Tages Revue passieren und den Abend ausklingen lassen.

Ein Tag ganz ohne „Kuscheln im Linienbus“ sollte der Mittwoch werden. Denn im großzügigen, klimatisierten Reisebus stand ein Ausflug nach Ostia auf dem Programm. Zuvor beeindruckte uns aber noch die Basilika „St. Paul vor den Mauern“. „Da passt ja jede von unseren Dorfkirchen quer rein,“ stellte ein Schüler treffend fest. Die glitzernden Mosaike, die unzähligen Papstportraits und die gewaltigen Ausmaße der Kirche sorgten für Staunen. In Ostia Antica wurden dann römische Weinschänken, ein Theater und auch die öffentlichen Latrinen besichtigt. Ein Fotoshooting durfte natürlich nicht fehlen und mit den antiken Fratzen als Konkurrenz kam ein jeder spielend als Topmodel heraus. Nach diesem Spaß ging es weiter an den Strand von Lido di Ostia. Ein kleiner Umweg über schmale Gassen, verkehrt durch Einbahnstraßen und abenteuerliche Wendemanöver, und schon stand einem herrlichen Strandnachmittag nichts mehr im Wege. Bei knapp 30 Grad konnte der Sommer noch ein wenig verlängert werden. Müde und hungrig kehrten wir an den Campingplatz zurück, wo aus der versprochenen Pizza mal wieder Nudeln mit Tomatensoße wurden.

Am Donnerstag hieß es früh aufstehen, aber wenigstens waren um 8 Uhr die Linienbusse noch recht leer und konnten zu einem Nickerchen benutzt werden. In den Vatikanischen Museen war gleich Schluss mit Ruhe und Platz – wir wurden durchgeschoben! Dennoch zeigten sich alle schwer beeindruckt von der schier unbegreiflichen Pracht. Dank eines kleinen Missverständnisses mit dem Türsteher stellten wir einen Aufenthaltsrekord in der Sixtinischen Kapelle auf und konnten sogar mehr oder weniger heimlich ein paar unerlaubte Fotos schießen. Doch letztlich wurde unsere Penetranz belohnt und wir umgingen elegant die zweistündige Warteschlange für den Petersdom. So bestiegen wir noch vor Mittag die Kuppel und waren überwältigt von der grandiosen Aussicht. Nach einer Brotzeit auf dem Dach der berühmtesten Kirche der Welt ging es ins Innere des Doms, wo wieder alle nur staunten ob der Größe und Pracht des Bauwerks. Vorbei an der Engelsburg ging es weiter auf den Aventin, wo ein Blick durch ein ganz besonderes Schlüsselloch für eine Überraschung sorgte. Völlig geschafft machten wir uns auf den Rückweg und kurz vor dem Ziel setzte nach dem Traumwetter der vergangenen Tage tatsächlich strömender Regen ein. Doch die heiß ersehnte Pizza entschädigte für die Mühen der letzten Stunden. Jetzt ging es ans Aufräumen der Bungalows, denn am Freitag stand der letzte Tag in Rom an.

Da dieser Bericht aber schon am Donnerstagabend fertiggestellt wurde, kann darüber noch nicht berichtet werden – Fortsetzung folgt in der Abschlusszeitung. Was wir aber jetzt schon wissen: Super war’s!