Mittwoch 24 April 2024

Anfang Oktober machten sich 13 aufgeregte Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Realschule Simbach und der Inntal-Mittelschule sowie drei begleitende Lehrkräfte auf nach Italien. Nach einigen Stunden Busfahrt wurden sie freudig von ihren Austauschpartnern der Scuola Media in Empfang genommen.

Tolmezzos Bürgermeister Francesco Brollo betonte bei der offiziellen Begrüßung im Rathaus, dass ein Schüleraustausch eine Städtepartnerschaft erst richtig lebendig mache und gleichzeitig auch für ein gemeinsames Europa stehe. Ein großes Dankeschön gehe dabei an die beiden Partnerschaftsvereine, die durch ihr Engagement solche Begegnungen ermöglichen.

Zunächst lernten die Schülerinnen und Schüler bei einem Spaziergang die Partnerstadt kennen. Dabei durfte auch ein Besuch in einer italienischen Eisdiele nicht fehlen. Im Anschluss holten die Gastfamilien die Simbacher Schüler ab und verbrachten mit ihnen gemeinsam den ersten Abend.

Am nächsten Tag stand ein Ausflug mit den Austauschpartnern nach Cividale auf dem Programm. Dort schlenderten die Schülerinnen und Schüler durch die traditionsreiche Stadt und besichtigten den Dom und die berühmte Teufelsbrücke. Am Nachmittag ging es weiter nach Udine, der zweitgrößten Stadt der Region. Auf einem kleinen Einkaufsbummel, bei dem die Schülerinnen und Schüler Souvenirs erwarben, bekamen sie Gelegenheit, ihre Italienischkenntnisse zu erproben.

Am dritten Tag startete die Gruppe Richtung Grado. Bei einem Zwischenstopp in Aquileia bestaunten die Jugendlichen in der Basilika die prachtvollen Mosaiken aus dem 4. Jh., bevor sie noch ein letztes Mal für dieses Jahr Gelegenheit hatten, bei einem Ausflug an den Strand das Meer zu genießen.

Ein Schulbesuch durfte natürlich nicht fehlen und so nahmen die Schülerinnen und Schüler am letzten Tag am Unterricht der Partnerschule teil. Beide Schulleiter, Herr Bernhard Gemander und Herr Alexander Leibelt, unterstrichen mit ihrem gleichzeitigen Besuch der Partnerstadt die Bedeutung des Schüleraustausches für beide Schulen und trafen den Bürgermeister und die dortige Schulleiterin zu Gesprächen.

Bevor sich am Abreisetag alle Beteiligten zu einem abschließenden gemeinsamen Pizzaessen zusammenfanden, wurde die Gruppe in Villa Santina noch durch eine kleine Nudelfabrik geführt. Als Präsent erhielten die Schüler Pasta in den italienischen Nationalfarben.

Nach erlebnisreichen Tagen hieß es nun Abschied nehmen und die vielen Eindrücke, die man auf dieser Reise gewonnen hatte, zu verarbeiten.